Wir freuen uns, dass Sie die Operation, zu der Sie sich entschlossen haben, in unserer Praxis durchführen lassen. Bitte lesen Sie folgende Informationen gut durch.
Dafür, dass Sie während der Operation keinen Schmerz spüren, ist unser Facharzt für Anästhesie zuständig. Je nach Art des Eingriffs und gemäß Ihren Wünschen kann zwischen einer Vollnarkose und einer Regionalanästhesie gewählt werden. Auch eine Kombination beider Verfahren ist möglich.
Während einer Vollnarkose befinden Sie sich in einem ruhigen, schlafähnlichen Zustand. Der Anästhesist legt zunächst eine Verweilkanüle in eine Vene und verabreicht dann das Narkosemittel. Während Sie schlafen, werden Sie beatmet. Das geschieht über einen kleinen Plastikschlauch (Tubus), den der Arzt durch Mund oder Nase einführt. Davon spüren Sie nichts. Es kann jedoch sein, dass Sie nach der Operation ein leichtes Kratzen im Hals oder Heiserkeit bemerken. Diese Beschwerden verschwinden meist jedoch am gleichen Tag. Das Risiko einer Zahnverletzung durch den Tubus ist minimal. Bitte informieren Sie uns aber über lockere Zähne und Zahnprothesen. Bei kurzen Eingriffen ist ein Tubus nicht nötig. Sie werden dann über eine Maske beatmet.
Nach der Operation haben Sie Zeit, im Aufwachraum zu sich zu kommen. Moderne Narkosemittel haben Kreislaufprobleme und Übelkeit zu seltenen Begleiterscheinungen gemacht. Unser Personal steht Ihnen aber für alle Fälle zur Seite.
Eine Regionalanästhesie beseitigt die Schmerzempfindung in bestimmten Körperregionen oder direkt am Operationsfeld. Die sogenannten Lokalanästhetika werden dort gespritzt, wo der Nerv ausgeschaltet werden soll. Auf diese Weise bleiben Sie wach, spüren aber die Operation nicht. Der Anästhesist wird Ihnen sagen, welches Mittel er spritzt. Bitte teilen Sie uns mit, wenn Sie bei einem früheren Eingriff überempfindlich auf diese Medikamente reagiert haben sollten.